Grundschule Rheinring
Wir Schülerinnen, Schüler, Eltern, Lehrerinnen, Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Sekretärin und Hausmeisterin bilden zusammen die Schulgemeinschaft der Grundschule Rheinring in Braunschweig.
Alle Beteiligten leisten wichtige Beiträge für eine kooperative, vielfältige Schularbeit die dann er-folgreich ist, wenn Schule, Elternhaus und Kooperationspartner zielgerichtet und aufeinander ab-gestimmt zusammenarbeiten.
Dazu gehören Rahmenbedingungen, die für die verschiedenen Gruppen, die sich in der Schule begegnen, eine Verbindlichkeit, Kontinuität und Entwicklung festschreiben und so die Schule als ein „Haus des Lernens“ verstehen können.
Das Schulprogramm ist die Grundlage für eine Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung an unserer Schule.
Folgende Gedanken leiten unser Handeln:
Die Schule und ihr Einzugsgebiet
Die offene Ganztagsschule Rheinring ist eine von der Planung 2-zügige, vorübergehend 3-zügige Schule mit festen Schulzeiten, sowie ein Ganztagsangebot mit momentan 120 Plätzen nach dem Braunschweiger Modell.
Das Kollegium besteht aus siebzehn Lehrerinnen, zwei Förderlehrerinnen, vier Pädagogischen Mit-arbeiterinnen, einer Anwärterin, einer Sekretärin und einer Hausmeisterin.
Die ca. 200 Schülerinnen und Schüler werden in 11 Klassen der Jahrgänge 1 – 4 unterrichtet.
Die Schule wurde im Schuljahr 1998/1999 als 3. Grundschule in der Braunschweiger Weststadt, einem jetzt 40-jährigen Stadtteil mit ca. 24000 Einwohnern, gegründet. Seit dem Schuljahr 1999/2000 unterrichten wir in unserem neu gebauten zweigeschossigen Gebäude. Das Schulge-bäude mit lichtdurchfluteten Räumen, in ansprechenden Farben und Material gestaltet, bietet neben den Klassenräumen, Gruppenräume, Arbeitsecken im Eingangsbereich, eine „Leseinsel“, eine Schulbücherei, eine Schülerküche, einen Werkraum, einen Computerraum und einen Bewegungs-, Musik- bzw. Mehrzweckraum.
Die Flure sind großzügig geplant, sodass sie als Arbeitsraum für vielerlei Aktivitäten genutzt werden.
Im Obergeschoss befindet sich der Verwaltungstrakt mit Sekretariat, Lehrerzimmer, Beratungs- bzw. Elternsprechzimmer, Lehrmittel- und Kopierraum.
Der Sportunterricht findet in einer der beiden Sporthallen und in den Außensportanlagen der IGS – Wilhelm Bracke, unserer Nachbarschule, statt.
Bei der Planung des Schulhofgeländes standen die vielfältigen Bewegungsbedürfnisse der Kinder Pate. Das Außengelände ist so angelegt, dass vielfältige Lern-, Lebens-, Erfahrungs-, und Bewe-gungsräume im Schulalltag entstehen. Dazu gehört u.a. ein zentrales Klettergerüst, Tischtennis-platten, Basketballkorb, Findlinge, Baumstämme, ein grünes Klassenzimmer.
Die Stadtrandlage der Schule und ein sich anschließender Park (Westpark) gibt uns die Chance, einen Lernort für die Begegnung und Auseinandersetzung mit der Natur zu nutzen, Beobachtungen, Entdeckungen jeglicher Art zu initiieren, Unterricht an originäre Plätze, Sportunterricht, Rad-fahrtraining ins Gelände zu verlegen aber auch Bewegungsfeste zu veranstalten.
Das Einzugsgebiet unserer Schule liegt im Nordwesten des Stadtteils Weststadt der Stadt Braun-schweig. Der westlich unserer Schule angrenzende Bereich besteht zum großen Teil aus Eigen-tumswohnungen und Eigenheimen, und verfügt daher über eine beständige Wohnsituation.
Die Wohnungen aus dem östlich angrenzenden Stadtteil gehören überwiegend Wohnungsbaugesellschaften. Ein großer Teil der Mieter dieser Wohnungen haben einen Migrationshintergrund. Ihre Herkunftsländer sind überwiegend Russland und Polen, aber auch Türkei, Irak, Iran Afghanistan, Thailand, Bosnien, Kosovo, Albanien, Libanon, Tunesien… sodass mehr als 50% unserer Schülerinnen und Schüler aus Familien und alleinerziehenden Elternteilen nicht deutscher Herkunft stammen, die allen Bevölkerungsschichten angehören.
Zum allgemeinen Selbstverständnis unserer Schule
Die GS Rheinring ist eine Schule, in der unsere Schülerinnen und Schüler mit ihren Gemeinsam-keiten und Unterschieden leben und lernen, Erfahrungen sammeln, Selbständigkeit, soziale und emotionale Sicherheit erwerben, Verantwortung für sich und andere übernehmen, Rituale, Ver-bindlichkeiten erfahren, schaffen und einhalten.
Aus der Perspektive, die bei allen Beteiligten den Blick auf die Chance richtet
– Schule in vielfältigen Bereichen mitzugestalten –
haben sich die Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit im Rahmen der Schulprogramment-wicklung in einem fortlaufenden Lernprozess herausgebildet.
Durch Offenheit, Aufgreifen der Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler, sie ernst zu nehmen und ihnen Freiraum zum Agieren zu geben, versuchen wir, jeder Schülerin und jedem Schüler Sinnes– und handlungsaktives Lernen zu ermöglichen.
Die Heterogenität unserer Schülerschaft erfordert einerseits eine sehr differenzierte, handlungs-orientierte pädagogische Arbeit, andererseits nehmen die Bereiche Integration, soziales Lernen, Bewältigung von Konflikten, kennenlernen, einhalten und reflektieren von Regeln sowie Werte-vermittlung einen großen Raum ein.